Klingt banal, ist aber Alltag. Viele Unternehmen investieren regelmäßig in Workwear – und trotzdem sitzen die Hosen nicht richtig, reißen die Nähte zu früh oder beschweren sich Mitarbeitende, dass die Jacke im Alltag einfach nicht funktioniert.
Woran liegt’s?
Oft an ganz simplen Fehlern, die sich leicht vermeiden lassen. Hier sind die häufigsten – und was du beim nächsten Einkauf besser machen kannst.
1. „Hauptsache billig.“
Klar: Preis spielt eine Rolle. Aber wer Arbeitskleidung wie Verbrauchsmaterial behandelt, darf sich nicht wundern, wenn sie sich auch so verhält.
Günstige Kleidung wirkt auf den ersten Blick wie ein gutes Angebot. Aber spätestens nach dem dritten Waschen, wenn die Passform sich verändert oder der Stoff durchscheint, wird’s teuer. Dann muss nachgekauft werden. Und das oft.
Besser: Auf langlebige Materialien und verlässliche Hersteller achten. Die Investition zahlt sich schnell aus – und sorgt nebenbei auch für zufriedene Teams.
2. Keine Beratung eingeholt
Viele Betriebe bestellen Kleidung einfach „mit“ – irgendwo im Streuartikel-Katalog, mit ein paar Klicks. Das Problem: Niemand schaut genau hin. Ist das Produkt für den Einsatzbereich geeignet? Für welche Jahreszeit? Für welche Belastung?
Was in der Theorie gut klingt, funktioniert in der Praxis oft nicht. Zu steif. Zu dünn. Zu wenig Taschen. Oder einfach: unbequem.
Besser: Mit Menschen sprechen, die wissen, worauf es ankommt. Gute Händler und Hersteller beraten ehrlich – und helfen dabei, die richtige Lösung zu finden.
3. Keine Nachbestellung möglich
Du bestellst 40 Hosen, alle passen, alle sind zufrieden. Ein Jahr später brauchst du 5 weitere – aber die Farbe ist aus dem Sortiment genommen, das Modell gibt’s nicht mehr, und die Nachlieferung ist unklar.
Ergebnis: dein Team ist plötzlich uneinheitlich unterwegs. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern wirkt auch unprofessionell.
Besser: Vorab klären, wie lange ein Produkt verfügbar bleibt und ob es Folgeartikel gibt. Wer auf Workwear-Serien mit stabiler Verfügbarkeit setzt, ist hier auf der sicheren Seite.
4. Größen falsch eingeschätzt
Ein Klassiker. Kleidung wird „mal grob geschätzt“ bestellt – ohne Anprobe, ohne Größenlauf, ohne Rückmeldung vom Team. Ergebnis: Die Hälfte passt nicht. Die andere Hälfte wird getragen, aber ungern.
Und das ist schade. Denn Kleidung, die nicht passt, wird nicht gerne getragen. Punkt.
Besser: Vor der Bestellung Muster anfordern oder Größenläufe organisieren. Auch kleine Teams profitieren davon. Und ein Nachmittag mit Anprobe spart wochenlanges Hin und Her.
5. Veredelung vergessen
Der Moment, wenn alles geliefert ist – und man feststellt: „Ach Mist, wir wollten doch eigentlich ein Logo drauf.“
Kein Weltuntergang, aber schade. Denn ein einheitlicher Auftritt wirkt besser mit Wiedererkennung. Und nachträgliche Veredelung ist oft komplizierter oder gar nicht mehr möglich (z. B. bei bestimmten Stoffen).
Besser: Schon bei der Auswahl klären, welche Kleidungsstücke für Logodruck oder Stick geeignet sind – und das direkt mit einplanen. Spart Zeit, Nerven und am Ende auch Geld.
Fazit?
Wer Workwear kauft, entscheidet über mehr als nur Stoff. Es geht um Komfort, Funktion, Optik und Identifikation. Und das merkt man im Alltag – bei jedem Handgriff.
Also: lieber einmal bewusst auswählen als dreimal halbherzig nachbessern. Deine Mitarbeitenden werden es dir danken.